Bier für 7 Euro. Auf Helgoland habe ich da eine ganze Palette bekommen. Dafür schmecken die Fish&Chips hervorragend.
So ein schöner Tag. Sonne, zackiger Wind. Aber leider mal wieder ein echter Desaster- Day. Irgendwie hatte ich gestern Nacht schlecht geschlafen. Windig, Gewittrig, Regenschauer, …. Beim vorbereiten zum Anlegen bei Gullholmen ging ein Fender über Board (Video dazu). Dem hinter her gefahren und gerade noch erwischt, bevor er in den Scheren verloren ging. Natürlich alles vor Publikum. Ok. Anlegen hat dann geklappt, auch gegen Wind und Strömung (ca. 1 Kn in dem Kanal). Ablegen war dann ein Drama. Gegen 20 kn Wind von der Seite, der das Boot auf den Pier drückt und dann noch Strömung von schräg vorne. Oh Mann. Taktik. Achterleine belegen, Gas geben, Ruder einschlagen. Boot sollte dann von der Pier weg drehen. War vielleicht 20cm weg vom Pier, dann Windböe und voll ran, an das Holz. Die Fender hat’s nach oben raus gedrückt und jetzt ist ein langer Kratzer von fast ganz vorn bis hinten im Lack. So ein großer Mist. Beim zweiten Anlauf hat’s dann geklappt.
Mit 20kn Wind ca. 12 Meilen nach Smögen, dem nächsten Ort. Das Groß lasse ich drin, dafür das Code Zero. Keine Gute Idee, bzw. es ging ganz gut mit 7 – 8 Sachen dahin. Vor Smögen dann abfallen, dadurch Druck aus dem Segel, und das Code Zero einrollen. So der Plan. Leider hat sich das Code Zero verheddert und verdreht und eine Sanduhr hat sich gebildet. Oh je. In den Wind drehen, Motor volle Kraft voraus. Kaum ein Chance, der Wind greift in das Segel und drückt die Fleur einfach rum. Lasse das Code Zero neben dem Boot in’s Wasser fallen. Hölle viel Arbeit das zu bergen. Jetzt erst mal ein großer Berg Segeltuch auf dem Vorschiff. Sieht Klasse aus und es wurden bestimmt viele Fotos gemacht. Grrrr. War nur froh, dass keine Leine in die Schraube gekommen ist, das hätte noch gefehlt.
Smögen ist ein netter Touri Ort. Im Sommer bestimmt die Hölle los. Viele Cafes, Bars, Restaurants. Leider noch Vorsaison und alles geschlossen. Dafür kostet der Hafen heute nix. Eigentlich wollte ich weiter fahren, bin aber im Kopf gerade so fertig, ich bleibe jetzt einfach.
Am Samstag war ich dann ne Runde um Smögen joggen. Tat gut die Bewegung. Über Stock und Stein, auf wilden Pfaden quer über eine der Scheren. An den Felsen “genagelte” Stege. Klasse Ausblicke. Zum Baden geht man hier an Badefelsen, was wo anders der Beach ist. Nichts anderes als eine Leiter oder Treppe in’s Meer. Ab und an ist da sogar ein Sprungturm hin gebaut.